1.FSV Mainz 05 – Red Sparrows HSG Freiburg 28:25 (14:10)
Die Freiburger Spatzen leisteten sich zu Beginn des Spiels gleich zwei Pfostenwürfe und lagen nach dem 2:1 (5.) nach knapp 7 Minuten bereits mit 4:1 hinten. Die 3:2:1 – Abwehr war nicht ganz so griffig wie beim letzten Heimsieg und auch das Tempospiel funktionierte nicht so gut. Über 6:4 (11.) und 10:6 (16.) pendelte sich der Rückstand immer zwischen 2 – 4 Toren ein. Auch eine Abwehrumstellung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Wenn Torfrau Leonie Kuntz nicht starke Paraden gezeigt hätte, wäre der Rückstand wohl noch größer gewesen (12:9; 23.). In der Phase vergaben die Freiburgerinnen zwei Strafwürfe innerhalb von vier Minuten, so dass sich eine Aufholjagd schwierig gestaltete. In den Minuten vor der Halbzeit konnten die Spatzen selbst in zweimaliger Überzahl kein Tor erzielen. Über das mangelhafte Überzahlspiel der Freiburgerinnen wussten bereits die gut informierten Livestreamsprecher zu berichten. So ging es mit einem 14:10 in die Kabinen.
Nach dem 14:11 boten sich den Gästen einige Großchancen, die sie an diesem Tag aber nicht zu nutzen wussten. Sonst wäre nach dem 15:13 (34.) vielleicht mehr drin gewesen, zumal Mainz in der Anfangsphase auch sehr fehlerhaft agierte. Leider leistete Freiburg sich in Unterzahl zwei technische Fehler und so konnte Mainz mit einem 4:0 – Lauf auf 19:13 (38.) davonziehen. In den nächsten Spielminuten kämpfte Freiburg sich nochmal auf 20:18 (43.) heran, näher sollten sie jedoch nicht mehr kommen. Über 23:20 (50.) und 26:23 (56.) stand am Ende ein 28:25 Sieg für Mainz, ein identisches Spielergebnis wie am letzten Wochenende, diesmal jedoch mit dem besseren Ende für die Gegnerinnen.
Der Sieg war in der Summe sicher verdient, zumal Mainz das gesamte Spiel über geführt hatte. Bei etwas konsequenterer Chancennutzung in entscheidenden Phasen wäre vielleicht ein besseres Ergebnis drin gewesen. Insgesamt war an dem Tag das Spielglück nicht auf Freiburger Seite. So landete z.B. nach einem leichten Gesichtstreffer an Torfrau Leonie Kuntz der Abpraller bei Mainz und konnte zum Torerfolg genutzt werden. Positiv bei dem Spiel war die Offensivleistung von Kapitänin Julia von Kampen, die 5 ihrer 5 Torwürfe nutzen konnte und nach ihrer langen Verletzungspause endlich mal wieder zu alter Form auflief. Weiterhin konnte Rechtsaußen Saskia Probst in der 2. Halbzeit Akzente setzen und auch zwei Strafwürfe verwandeln.
Für die Spatzen stehen an den folgenden Wochenenden drei Heimspiele an. Neben den Mitaufsteigern Kirchhof und Rostock wartet noch Waiblingen auf die Freiburgerinnen.
FSV Mainz 05:
Kryezin (6 Paraden), Orowicz (4 P.); Weidle 3, Probst, Kühlborn 10/4, Schulze, Bartaseviciute 3, Kern 1, Thoss 3, Schweikart 4, Grawe 1, Rhein 2, Ramacher 1, Specht
Red Sparrows HSG Freiburg:
Kuß, Kuntz (13 P.); Person 4, Emmenecker, Faßbinder 1, Ollesch, Probst 8/2, von Kampen 5, Walz 2, Stiehler 1, Hautz 1, Falk 1, Brennauer, Veith 2

