wU16 Länderspiel in Freiburg

5:1-DECKUNG ZIEHT DER SCHWEIZ DEN ZAHN

Die weibliche U15-Nationalmannschaft hat gegenüber dem Spiel am Tag zuvor noch einen draufgelegt: Mit 39:23 setzte sich das Team von Carsten Klavehn und Zuzana Porvaznikova in Freiburg gegen die Schweiz durch.

„Die Mannschaft hat am Samstag nach dem verdienten Sieg selbst festgestellt, dass sie trotz des überzeugend und verdient gewonnenen Spiel noch Reserven hat. Das ist gut und spricht für die Einstellung der Spielerinnen”, berichtete DHB-Talentcoach Carsten Klavehn im Anschluss an den 28:23-Erfolg in Basel gegen die Schweiz. Von diesen beschriebenen Reserven kitzelte die durchweg aus Nationalmannschafts-Novizinnen bestehende Mannschaft am Sonntag bei ihrem ersten Heim-Länderspiel noch einiges heraus. 39:23 hieß es nach 60 Minuten in Freiburg für Deutschland. Die DHB-Auswahl begeisterte die rund 800 Zuschauer (!) gegen die Schweiz vor allem in der zweiten Halbzeit, die sie nach dem 16:14-Pausenstand mit einem 10:1-Lauf eröffnete.

Das Trainerteam Carsten Klavehn/Zuzana Porvaznikova hatte sich mit der offensiveren 5:1-Variante in der Abwehr eine zusätzliche Alternative zur 6:0-Deckung zurechtgelegt. Und genau dieses Ass im Ärmel stach. „Die 6:0-Verteidigung griff in der ersten Halbzeit nicht so wie erhofft, sodass wir umstellten. Mit der aggressiveren Aufstellung haben wir die Schweiz komplett gepackt”, freute sich Carsten Klavehn, dass diese Maßnahme fruchtete. Überraschend kam das nicht, denn: „Wir haben einige Spielerinnen im Team, die die 5:1-Abwehr aus ihren Vereinen gut kennen.”

Die Anfangsphase gehörte der Schweiz, die eine 5:2-Führung vorlegte. Deutschland arbeitete sich nach dieser Findungsphase in die Begegnung und drehte das Ergebnis mit einer 4:0-Serie. Fortan lag man permanent in Front. Zunächst knapp, im zweiten Durchgang immer klarer.

Mit provozierten Ballgewinnen, guter Torhüterleistung und starken Umschaltspiel setzte sich das DHB-Team immer weiter ab, sodass am Ende ein deutlicher Sieg stand, mit sich die Spielerinnen für die harte Arbeit in einer intensiven, guten und als Konsequenz daraus auch erfolgreichen Lehrgangswoche belohnte. Klavehn: „Der Auftakt mit diesem Jahrgang ist gut gelungen. Jetzt gilt es gemeinsam mit den Vereinen sowie Landesverbänden die nächsten Schritte zu gehen und die Entwicklung der Spielerinnen weiter voranzutreiben.”

Deutschland: Anabel Rohde, Marlene Wagner – Katharina Bär, Carlotta Bäumer, Adele Kasper (2), Tamina Kugler (3), Nele Kurok (2), Lisa Lammich (2), Fine Petersen (2), Katlyn Reymann, Anne Riedle (1), Sarah-Lena Roy (3/1), Meggan Rusko (4/1), Hanna Walther (5), Leonie Kowal (6/4), Janne Overbeck (9).

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