Verbessert, aber noch nicht genug – Freiburg verliert in Bremen

SV Werder Bremen – Red Sparrows HSG Freiburg 26:20 (15:11)

Beide Mannschaften starteten mit viel Tempo ins Spiel. Bremen legte vor und Freiburg glich aus. In Spielminute 5 stand es 4:4 nach Toren von Saskia Probst und Simone Falk. Kurz darauf gingen die Spatzen nach einem guten 1:1 von Spielmacherin Rebecca Dürr mit 4:5 in Führung. Im Anschluss ließen die Freiburgerinnen wieder einige Chancen ungenutzt, darunter auch ein verworfener Siebenmeter. So konnte Bremen sich auf 7:5 absetzen (13.). Zwei weitere Tore über Rechtsaußenspielerin Probst brachten wieder den Ausgleich (16.). Nach einer Zeitstrafe musste Freiburg in Unterzahl drei schnelle Tore zum 10:7 (18.) kassieren. Kurz darauf konnte Hannah Person zum 10:8 verkürzen. Das Problem der ungenutzten Chancen bestand jedoch fort. Sogar in Überzahl wurden beste Möglichkeiten nicht in Tore verwandelt und so musste Freiburg die Werder – Spielerinnen über 12:8 (22.), 13:10 (26.) bis zum 15:11 Pausenstand ziehen lassen. Zudem fehlten wichtige Paraden der Torfrauen.

Kurz nach der Pause konnte Laura Stiehler mit einer guten Einzelaktion das 16:12 erzielen. Das sollte jedoch bis zur 43. Minute das einzige Freiburger Tor gewesen sein. In diesen 12 Minuten haben die Spatzen das Spiel verloren. Bremen konnte sich vorentscheidend auf 20:12 absetzen. Die Red Sparrows gaben allerdings noch nicht auf und kämpften sich bis zur 49. Minute mit Toren von Saskia Probst, Julia von Kampen und Maja Zeides nochmal auf 20:16 heran. Zu mehr reichte es aber nicht mehr. Einige Ungenauigkeiten im Aufbauspiel ermöglichten den Bremerinnen eine 23:16 – Führung (53.). Ein sehenswertes Rückhandanspiel von Maja Zeides auf Linksaußenspielerin Person brachte das 23:17. In den nächsten drei Minuten ließ die Abwehr drei Tore von Rückraumrechtsspielerin Anna Lena Bergmann zum 26:18 (59.) zu. Am Ende konnten die Spatzen noch zwei schnelle Tore zum 26:20 Endstand erzielen.

Im gesamten Spiel musste Freiburg gegen eine kompakte und körperlich starke Abwehr viel investieren, um zu Torchancen zu kommen. Besonders die Rückraumspielerinnen und Kreisläuferinnen hatten einen schweren Stand. Nur 20 geworfene Tore reichen nicht für einen Punktgewinn. Allerdings hätten es bei besserer Chancennutzung durchaus mehr sein können. Allein 4 verworfene Siebenmeter taten weh. Bremens Torfrau Pajak zeigte jedoch mit einer Fangquote von 46 % auch eine sehr starke Leistung. Freiburgs Torfrau Salome´Kuß hatte in der Schlussviertelstunde auch noch einige gute Paraden, aber zu dem Zeitpunkt war das Spiel schon fast entschieden. Die Mannschaft zeigte sich im Vergleich zum Spiel in Gröbenzell zwar verbessert, aber sie konnte bei weitem nicht an die tolle Leistung vom Hinspiel anknüpfen. Nun geht es am Samstag mit einem Heimspiel gegen Buchholz weiter.

Red Sparrows HSG Freiburg:

D´Arca, Kuntz, Kuß; Person 3, Bauer, Emmenecker, Faßbinder, Dürr 1, Probst 7, von Kampen 1, Walz, Stiehler 1, Hautz, Falk 4/1, Zeides 2/1, Peter

SV Werder Bremen:

Schumacher, Pajak; Saur, Conze, Schumacher 1, Probst, Plümer 2, Engelke 5, Häberle 4, Hürkamp 4, Bergmann 6, Thorn 1, Defayay 1, Albert, Rode 2, Beyer

Weitere Beiträge

Weitere unnötige Niederlage

FSV Mainz – Red Sparrows HSG Freiburg 23:21 (11:11) Nach der letzten bitteren Heimniederlage gegen Lintfort gab es in Mainz fast so etwas wie ein