Die Red Sparrows können auch ihr letztes Heimspiel im Jahr 2024 gewinnen und bleiben somit zuhause ungeschlagen. Gegen einen individuell stark besetzten Gegner aus Wolfschlugen überzeugen die Freiburgerinnen mit schön herausgespielten Toren und einem schnellen Umschaltspiel und verbleiben weiterhin an der Tabellenspitze.
Mit den Gästen aus Wolfschlugen reiste der direkte Tabellennachbar der Spatzen nach Freiburg, sodass die Zuschauer ein spannendes Topspiel erwarten konnten. Die ersten zehn Minuten der Partie verliefen sehr ausgeglichen, bevor sich die HSG Freiburg erstmals auf 3 Tore absetzen konnte (Spielstand 7:4). Durch einige ungenutzte Torchancen kamen die Gäste jedoch wieder bis auf 1 Tor heran und blieben somit in Schlagdistanz. Eine Auszeit durch den Freiburger Trainer Igor Bojic in der 21. Spielminute konnte wieder Klarheit in das Spiel der Sparrows bringen. Freiburg erarbeitete sich bis zur Halbzeit einen Vier-Tore-Vorsprung und hatte sogar noch die Chance, diesen auf 5 Tore zu erhöhen. Der Siebenmeter nach Ablauf der Zeit konnte allerdings nicht im gegnerischen Tor untergebracht werden, weshalb es mit einem Stand von 15:11 aus Sicht der Heimmannschaft in die Halbzeitpause ging. Die Red Sparrows konnten bis dorthin mit dem Spielverlauf über weite Strecken zufrieden sein, weswegen Cheftrainer Bojic seine Mädels in der Halbzeitansprache lobte.
Doch der TSV Wolfschlugen wollte sich noch nicht geschlagen geben und versuchte weiterhin, taktisch clever zu agieren. Die schnellen, wendigen Spielerinnen im Rückraum zogen immer wieder erfolgreich Lücken in die sonst so kompakte Freiburger Abwehr. Doch auch das Angriffsspiel der Gastgeberinnen konnte sich heute sehen lassen, weshalb Freiburg stets knapp in Führung blieb. Mitte der zweiten Halbzeit erfolgte dann die stärkste Phase der Red Sparrows: Durch einen 4:0-Lauf setzten sich die Spatzen vorentscheidend auf sieben Tore (24:17) ab. Ein paar eigene Nachlässigkeiten sowohl in der Abwehr als auch im Angriff der Sparrows verkleinerten den Rückstand für Wolfschlugen wieder etwas, das Spiel war jedoch entschieden. Mit einem Endstand von 30:26 trennten sich die beiden Mannschaften und Freiburg konnte den achten Sieg in Folge einfahren. Die Mädels bedankten sich bei den Fans für die Unterstützung und freuten sich über die beiden Punkte. Die Schlüssel zum Erfolg der Red Sparrows lagen wieder einmal in einer schnellen 1. und 2. Welle und einem guten Rückzugsverhalten. Der Arbeitssieg soll nun Rückenwind für das nächste Spiel bei der Reserve der HSG Stuttgart-Metzingen am kommenden Samstag geben.