Mit deutlicher Niederlage im Bienenstock gehen die Spatzen in die Weihnachtspause

HC Rödertal – Red Sparrows HSG Freiburg 31:23 (17:11)

Jede kleine Serie reißt irgendwann einmal. Nach bisher drei Siegen der Freiburgerinnen gegen Rödertal setzte es nun eine empfindliche Niederlage. Die Spatzen gestalteten in der Anfangsviertelstunde das Spiel ausgeglichen. Das 4:5 in Spielminute 9 sollte allerdings die letzte Freiburger Führung sein. In Unterzahl kassierte die Mannschaft danach gleich 3 Treffer zum 7:5, konnte durch zwei Tore von Kreisläuferin Jessica Peter aber nochmal auf 8:7 verkürzen (15.). Von Beginn an hatte die Mannschaft jedoch Probleme im Angriffsspiel gegen die 5:1 – Abwehr der Gastgeber. Sie fanden im Positionsspiel wenig gute Lösungen und wurden immer wieder zu Ballverlusten gezwungen. Lediglich eigener Fehler der Rödertaler Bienen und einiger Freiburger Torwartparaden war es zu verdanken, dass die Spatzen nicht viel früher in deutlichen Rückstand gerieten. Das passierte aber ab Spielminute 19 (11:7). Über 13:9, 15:11 (25.) konnte Rödertal sich bis zur Halbzeit auf 17:11 absetzen. Freiburg hatte durchaus noch die Möglichkeit, den Rückstand zu verkürzen, ließ aber beste Chancen ungenutzt.

Der Start in Halbzeit 2 gelang leider gar nicht. Zwei schnelle Tore zum 19:11 und das 22:12 nach fünf gespielten Minuten ließen Trainer Igor Bojic eine Auszeit nehmen, um das Team neu einzustellen. Das gelang ein wenig. In Überzahl konnten die Spatzen den Abstand auf 23:15 verkürzen (41.). Über 25:19 (48.) kämpfte Freiburg sich nochmal auf 28:23 (56.) heran. Weitere vergebene Torchancen und somit die letzten 4 Minuten ohne eigenes Tor besiegelten die deutliche 31:23 Niederlage.

Bis auf den hohen Sieg in Harrislee tun sich die Red Sparrows auswärts schwer. Gegen die 5:1 – Abwehr und die Störung des Spielflusses fehlten häufig gute Lösungen, obwohl Freiburg gute Eins gegen Eins Spielerinnen hat. Daraus resultierten 21 technische Fehler, die ein besseres Ergebnis verhinderten. Durch einfache Kreuzungen der Rödertaler Rückraumspielerinnen wurden die Räume in der Abwehr viel zu groß. Bei recht freien Würfen von der Sechsmeterlinie waren auch die Torfrauen machtlos. Hinzu kamen nach Ballgewinnen einfachste Abspielfehler. Lichtblicke gab es aber auch. Den 10 Tore-Rückstand nochmal auf 5 Tore zu verkürzen zeigt den Kampfgeist der Mannschaft. Kreisläuferin Jessica Peter konnte geschickt die Räume nutzen und erzielte bei hundertprozentiger Wurfquote 5 Feldtore. Auch Jugendspielerin Laura Stiehler zeigte wieder gute Aktionen. Und die Außenspielerinnen Simone Falk und Saskia Probst konnten ebenfalls im Angriff Akzente setzen. An den positiven Teilen sollten die Spatzen sich aufbauen. Die kurze Weihnachtspause wird der Mannschaft sicher gut tun, um mit neuem Schwung am 6. Januar in das wichtige Heimspiel gegen Mitaufsteiger Kirchhof zu gehen.

Red Sparrows HSG Freiburg:

Kuntz, Kuß; Person 1, Emmenecker, Faßbinder, Dürr, Probst 5, von Kampen 3, Stiehler 3, Hautz 1, Falk 5/2, Zeides, Peter 5

HC Rödertal:

Kaminska, Rammer; Mauksch 3, Huth 3, Hasselbusch 3, Meersteiner, Büch 6/3, Eckart 2, Smolik 3, Tauchmann, Wolff 1, Laux 1, Pekala 4, Sabatnig 4, Ertl 1, Schorch

Weitere Beiträge

Weitere unnötige Niederlage

FSV Mainz – Red Sparrows HSG Freiburg 23:21 (11:11) Nach der letzten bitteren Heimniederlage gegen Lintfort gab es in Mainz fast so etwas wie ein