Bergischer HC – Red Sparrows HSG Freiburg 20:15 (8:6)
Freiburg begann das Spiel gleich mit einem technischen Fehler, berappelte sich im Anschluss aber und führte in der 9. Minute mit 1:3. Die Löwinnen aus dem Bergischen kamen dann etwas besser ins Spiel und legten beim 4:3 (13.) das erste Mal vor. Die Führung sollte im gesamten Spielverlauf auch nicht mehr abgegeben werden. Über 6:4 (19.) und 7:6 (28.) zeigte sich, dass diese Partie äußerst torarm sein wird. Die Abwehrreihen einschließlich der Torfrauen standen gut, aber beide Mannschaften hatten offensiv große Probleme. Nach den ersten 30 Minuten war auch zu sehen, dass der Fünftplatzierte Bergische HC nicht die Klasse der Berliner Füchse vom letzten Spiel hatte, und Freiburg über längere Zeit ein ebenbürtiger Gegner war. Kurz vor der Halbzeitpause kassierten die Spatzen allerdings noch ein unnötiges Tor und so ging es mit einem 8:6 in die 2. Hälfte.
Die ersten Minuten gestalteten sich dann deutlich torreicher. Freiburg musste jedoch innerhalb von 4 Minuten 3 Tore der Schweizer Nationalspielerin Norma Goldmann aus recht ähnlicher Situation zulassen. Spätestens nach ihrem 2. Tor hätte klar sein müssen, dass man die Rückraumspielerin nicht auf Höhe der 6 Meterlinie blocken kann. Die Spatzen ihrerseits waren nun dreimal über den Kreis erfolgreich. Beim Stande von 14:12 (39.) hatten sie die große Chance auf den Anschlusstreffer. Der Strafwurf wurde jedoch leider vergeben. Nach dem 15:13 (42.) legten die Gastgeber einen 4:0 – Lauf hin und mit dem 19:13 (50.) war die Vorentscheidung gefallen. Sehr ärgerlich, denn die Möglichkeiten waren da, nochmals zu verkürzen. So wurde zum wiederholten Male in Überzahl der Ball weggeworfen und es wurden gute Torchancen nicht genutzt. Die Spatzen kamen nochmal auf 19:15 (53.) heran, blieben aber die letzten knapp 8 Minuten wieder ohne eigenen Torerfolg und mussten sich mit 20:15 geschlagen geben.
Es bleibt die Erkenntnis, dass beide Abwehrformationen über die gesamte Spieldauer gut funktionierten, auch wenn die 3:2:1 – Abwehr den Bergischen HC vor größere Probleme stellte. Und mit einer besseren Offensivleistung wäre an dem Tag mehr drin gewesen. Aber mit 15 Toren kann man kein Zweitligaspiel gewinnen. Die Anzahl an technischen Fehlern konnte im Vergleich zur Vorwoche zwar deutlich reduziert werden, war mit 14 aber immer noch zu hoch.
Am kommenden Wochenende ist bereits wieder spielfrei, bevor es am 25.10. für die Spatzen mit einem Heimspiel gegen Lintfort weitergeht.
Bergischer HC:
Krückemeier, Zakszewski, Lindemann (12 Paraden); Welsch, Vaessens 1, Thomas 1, Probst 1, Krahwinkel 2, Trabelsi 2, Tolic, Goldmann 5, Holz, Terfloth 3, Albers 1, Damuleviciute, Lundström 4/2
Red Sparrows HSG Freiburg:
Kuß (5 P.), Kuntz (6 P.); Person 3, Emmenecker 1, Faßbinder 1, Ollesch 2, Probst, von Kampen, Walz 3, Stiehler 1, Hautz 1, Falk 1/1, Brennauer, Veith 2