Zum Dritten: Freiburg spielt daheim gegen Waiblingen

Red Sparrows HSG Freiburg – VfL Waiblingen 22.11. 19 Uhr

Das dritte Heimspiel in Folge bestreiten die Spatzen gegen den Tabellenneunten aus Waiblingen. Während der Rest der 2. Liga bereits in der WM – Pause ist, wurde dieses Spiel vom 27.12. auf Wunsch vorgezogen. Die Waiblinger Tigers haben mit 8:8 Punkten ein ausgeglichenes Konto und befinden sich derzeit in einer ähnlichen Tabellenregion wie letzte Saison mit Platz 10. Bei den letzten Begegnungen 2023/24 erkämpfte Freiburg sich daheim ein Unentschieden (20:20) und verlor auswärts mit 26:21.

Nach den letzten zwei bitteren Niederlagen gegen die Mitaufsteiger Kirchhof und Rostock gehen die Spatzen nicht mit viel Selbstvertrauen in dieses Spiel. Die Mannschaft hadert mit vergebenen Chancen und hat zusätzlich noch eine sehr unruhige Trainingswoche hinter sich. Trainer Igor Bojic ist zurückgetreten und am Samstag wird das Co-Trainerteam die Mannschaft betreuen. Aber auch die Tigers kommen mit der Auswärtsniederlage in Lintfort (24:21) nicht gestärkt in den Breisgau. Zudem müssen sie auf ihre bislang erfolgreichste Werferin Belen Gettwart (45 Tore) verzichten. Die Rückraumspielerin, die man noch aus den Duellen gegen Gröbenzell bestens kennt, hat sich gegen Berlin einen Kreuzbandriss zugezogen. Dafür kann wahrscheinlich Nachwuchstalent Paula Hofer von Schozach, die ein Zweitspielrecht hat, eingesetzt werden, da Schozach erst am Sonntag spielt. Die Freiburger Spatzen müssen auf jeden Fall an ihrer Abschlussschwäche arbeiten. Denn mit der dänischen Torfrau Sarah Norregaard Thomsen kommt die aktuell stärkste Spielerin in das Spatzennest. Sie hat in 8 Spielen bereits 83 Paraden verbuchen können und weist somit einen Durchschnittswert von 10,4 Paraden pro Spiel auf. Da bleibt zu hoffen, dass Freiburgs Torfrau Leonie Kuntz an ihre starke Leistung vom letzten Wochenende mit 18 Paraden anknüpfen kann, auch wenn das erstaunlicherweise nicht zu einem Punktgewinn reichte.

Mehr denn je benötigt die Mannschaft die Unterstützung der Fans. Vielleicht kann das Team nun aber befreit aufspielen, da der Druck, gegen die Mitaufsteiger gewinnen zu müssen, weg ist.

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