Vierter Sieg im vierten Spiel: Arbeitssieg im Heimspiel.
Auch im vierten Spiel konnten die Red Sparrows als Siegerinnen vom Platz gehen. Unterm Strich ein deutlicher 28:19 Erfolg, der aber, vor allem in der ersten Halbzeit, nur mühsam zu Stande kam.
Die erste Halbzeit war geprägt von guter Abwehrarbeit auf beiden Seiten, die leider schon früh zu 2-Minuten Strafen führten. Nach 15 Minuten war die Heimmannschaft bereits 4 mal in Unterzahl, was den Gästen aus St. Leon in die Karten spielte. Besonders schmerzhaft für die Red Sparrows war die frühe zweite 2-Minuten Strafe für Rebecca Dürr, die in der Folge nicht so viel auf der Platte stand wie gewohnt. In Folge dessen ging es hin und her. Bis auf eine 2-Tore Führung zum 7:5, und zum 12:10 konnten die Red Sparrows ihren Gegner nicht auf Distanz halten. Mit großem Einsatz
und starker Torhüterleistung hielt die HSG St. Leon/Reilingen immer weiter dagegen. So fand in den ersten 30 Minuten keines der beiden Teams ihren Spielfluss. Mit 12:12 ging es in den Kabinen, und jeder der zahlreichen Zuschauer konnte sich auf eine ebenso knappe zweite Halbzeit einstellen. Nach dem Wiederanpfiff bekam das Spiel etwas mehr Schwung, die Red Sparrows konnten durch Ballgewinne und vermehrte Torwartparaden besser auf das gewohnte Tempospiel zurückgreifen. Doch auch die Gäste aus St. Leon hielten weiterhin mit. So waren auch die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit ausgeglichen, bis Trainer Igor Bojic in der 41. Minute eine Auszeit nahm. Eine Auszeit mit Wirkung. In den folgenden 5 Minuten erzielten die Red Sparrows 6 Tore, während Debora D’Arca den Kasten hinten zunagelte. Maja Zeides ließ die Gäste Abwehr alt aussehen, mit 9 Toren am Ende die beste Werferin auf dem Platz. Erstaunlich wie einfach es auf einmal aussah für die Heimmannschaft, denn innerhalb von nur 10 guten Minuten schien das Spiel entschieden. Mit dem 24:17 zehn Minuten vor Schluss konnten die Red Sparrows und
Trainer Igor Bojic durchatmen, und mit mehr Gelassenheit auftreten. Jetzt machte sich vor allem auch die Tiefe des Red Sparrows Kader bemerkbar. Die Red Sparrows nahmen ihren Fuß ab der 40. Minute nicht mehr vom Gas und konnten durch viele Wechsel dieses Tempo auch bis zum Schlusspfiff gehen. Auf der Gegenseite machte sich durch lange Angriffe und vermehrte technische Fehler bemerkbar dass die
kräftezehrende Abwehr der ersten Halbzeit Spuren hinterlassen hatte. Liza Ehret setzte schließlich mit dem 28:19 den Schlusspunkt, womit man, unterm Strich, sehr zufrieden sein kann. Nächsten Samstag zieht es die Red Sparrows zum Auswärtsspiel in Bönnigheim. Beim
Tabellenneunten erwartet die Bojic-Sieben die nächste schwierige Aufgabe, wo das Ziel aber trotzdem gesteckt ist. Den fünften Sieg im fünften Spiel einfahren